Das Erste, was jemand von Ihrem Unternehmen hört, ist der Name. Einen guten Namen vergisst man nicht so schnell, er erfüllt Erwartungen, macht neugierig und klingt schön. Den richtigen Namen zu finden, ist eine ziemliche Aufgabe. Es ist äußerst wichtig, dass Sie zuerst gründlich recherchieren.
So wählen Sie einen guten Firmennamen aus
Tipp 1 Denken Sie an Ihre Zielgruppe
Wählen Sie einen Namen, der Ihnen nicht nur gefällt, sondern der für Ihre Zielgruppe besonders attraktiv ist. Wenn Sie ein „Macher“ sind, neigen Sie dazu, einen Namen zu wählen, der Ihnen in diesem Moment „einfach gefällt“. Gehen Sie nicht über Nacht Eis essen.
Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, was Sie verkaufen werden, an wen, wie, warum und was Ihre Grundwerte sind. Basierend auf dieser wesentlichen Bestimmung Ihres Unternehmens können Sie sich mit einem Brainstorming über den Namen austoben. Präsentieren Sie dann die Option(en) Ihrer Zielgruppe und sehen Sie, ob sie ihr gefällt.
Tipp 2 Positiv
Überlegen Sie sich einen Namen, der an etwas Positives oder schöne Erinnerungen erinnert. Hier finden Sie eine Liste mit positiven Wörtern (auf Englisch) zur Inspiration.
Tipp 3 Einfach
Wählen Sie einen kurzen und süßen Namen, der nicht verwirrend oder wortreich ist. Ideal ist ein Name, der aus zwei, maximal drei Silben besteht. Denken Sie an „Kodak“. Der Name ist so bekannt und etabliert, dass man hier von einem „Gattungsnamen“ spricht. Kodak selbst bedeutet überhaupt nichts, sondern haftet hauptsächlich wegen der Verwendung der sogenannten "Popping" -Schriftart.
Tipp 4 Keine Verrücktheit
Sich kümmern um! Verwenden Sie keine lustigen Wortspiele, die nur Sie verstehen. Verwenden Sie außerdem keine Abkürzungen, die zu Verwirrung führen könnten. Denken Sie daran, die '4' anstelle von 'for' oder 'U' anstelle von 'you' zu verwenden. Auch das ist sehr zeitgebunden (siehe Tipp 5). Außerdem kann es dazu führen, dass der Name falsch geschrieben wird, was es schwieriger macht, Sie online zu finden.
Tipp 5 Zeitlos
Vermeiden Sie „Trendwörter“ wie Hot, Hip & Co etc., Cute, Sparkle und dergleichen. Etwas darf jetzt Spaß machen, soll aber am besten in zehn Jahren noch gut klingen und zu Ihrem Unternehmen passen. Natürlich kann man nicht wissen, was einem in fünf bis zehn Jahren noch gefällt, aber versucht dabei etwas „zeitlos“ zu denken. Schauen Sie sich die Namen von Marken an, die es schon viel länger gibt.
Tipp 6 Testen Sie den Namen
Haben Sie anhand der obigen Tipps einen guten Firmennamen gewählt? Prüfen Sie dann, ob der Name nicht bereits von einem anderen (branchennahen) Unternehmen verwendet wird. Informieren Sie sich auch, ob der Domainname noch verfügbar ist (.nl und/oder .com, je nach Zielgruppe). Wenn nicht, finden Sie heraus, wer den Domainnamen verwendet und wofür genau. Manchmal können Sie den Domainnamen für einen angemessenen Betrag übernehmen.
Besteht Ihr Name aus niederländischen Wörtern? Googlen Sie den Namen und verwenden Sie das Tool „Keywords finden“ von Google AdWords , um mehr Einblick in die Suchergebnisse zu erhalten. Googlen Sie auch die falsch geschriebenen Varianten und notieren Sie diese Namen. Aufgrund einer automatischen Weiterleitung landen sie immer in Ihrem Webshop.
Ist eine Markenregistrierung obligatorisch?
Nein, die Anmeldung Ihres Firmennamens (Marke) ist nicht zwingend erforderlich, aber ohne Markenanmeldung haben Sie auch keinen Markenschutz. Das bedeutet, wenn jemand anderes Ihre Marke ohne Ihre Erlaubnis verwendet, können Sie nicht dagegen vorgehen. Schließlich wurde Ihre Marke nicht registriert.
Wenn Sie Markenrecht für Ihre Marke in Belgien, den Niederlanden oder Luxemburg haben möchten, können Sie Ihre Marke beispielsweise beim Benelux Office for Intellectual Property (BOIP) anmelden .
Extra-Tipp: Soziale Medien
Überprüfen Sie auch, ob der Name in den verschiedenen sozialen Medien verfügbar ist, und registrieren Sie Ihren Domainnamen auf allen Plattformen: Instagram, Facebook, Tiktok, Twitter usw. Auch wenn Sie ihn (noch) nicht verwenden. Auf diese Weise kann niemand Ihren Firmennamen missbrauchen.